Mein Ziel ist Theorie und Wissenschaft als Grundlage für Design, vor allem im Sinne von guter Kommunikation, zu nutzen — und so Technologie zielgerichtet einzusetzen. Um so wiederum Technologie auf verschiedene Arten zu erfahren und zu hinterfragen.
Protosoph ist ein Printmedium, das als fehlendes erstes Kapitel zu komplexen Texten konzipiert ist und die Vordenker Adornos erforscht. Die erste Ausgabe befasst sich mit dem intellektuellen Titanen Karl Marx und seinem Opus Magnum, "Das Kapital". Die ersten Seiten dieser Abhandlung stellen mit ihren komplizierten Formulierungen und ihrem tiefgründigen Vokabular, das Marx' rigorosen Studien der Hegelschen Philosophie und Geschichte entstammt, eine gewaltige Herausforderung dar. In der Tat können sich einige Begriffe dem Verständnis des Uneingeweihten entziehen. Daher enthält die erste Ausgabe von Protosoph das gesamte Kapitel über den Warenfetischismus aus dem "Kapital", das ein wahres Vergnügen beim Durchlesen ist. Prägnante Erklärungen zentraler Begriffe dienen der weiteren Vertiefung des Textes. Darüber hinaus steht eine modernisierte Interpretation des Marxschen Werks im Einklang mit dem Primärtext. Die großzügigen Seiten einer Zeitung sind ein perfektes Gefäß für diese Nebenkomponenten und bieten dem Haupttext und seinen Anmerkungen genügend Raum zur Entfaltung.
Durch die Umsetzung dieses Projektes konnte ich mein Verständnis für die effektive Vermittlung von Informationen vertiefen und gleichzeitig meine Fähigkeiten im Bereich der Gestaltung und visuellen Kommunikation verbessern. Das Projekt zeigt meine Fähigkeit, komplexe Themen auf eine zugängliche und ästhetisch ansprechende Weise darzustellen. Darüber hinaus konnte ich meine Fähigkeit zur kritischen Reflexion und Anwendung von theoretischen Konzepten unter Beweis stellen, indem ich den Text von Karl Marx mit Gestaltungselementen und Marginalien angereichert habe. Das Projekt ist somit ein Beispiel für meine Fähigkeit, akademische Inhalte auf innovative und kreative Weise zu präsentieren und dabei gleichzeitig die Bedeutung der Gestaltung für die Vermittlung von Wissen zu berücksichtigen.
Eine Zeitung, die über die Oberfläche der neuesten Nachrichten hinausgeht, um die tieferen Zusammenhänge zu erforschen. Ich habe die redaktionellen Grafiken für diese Publikation konzipiert, gestaltet und erstellt und dabei mein Fachwissen im Bereich der visuellen Kommunikation genutzt, um ein beeindruckendes visuelles Erlebnis für die Leser:innen zu schaffen. Um die Tiefe der Artikel visuell zu vermitteln, habe ich mich auf die Typografie konzentriert und prägnante und leistungsstarke Schriftarten verwendet, die die Ernsthaftigkeit des Inhalts vermitteln. Sorgsam ausgewählte Fotos und Illustrationen erwecken den Text zum Leben, machen ihn fesselnder und ermutigen die Leser:innen, tiefer in die Materie einzutauchen. Meine Design-Philosophie betont klare Kontraste zwischen den Elementen, mit großzügiger Verwendung von Leerraum, um jeder Seite ein Gefühl von Raum zum Atmen zu geben. Um ein kohärentes Erscheinungsbild der gesamten Publikation zu gewährleisten, habe ich ein ausgeklügeltes Raster verwendet, das dem Aufbau jeder Seite zugrunde liegt.
Das Ziel ist es, die Kraft des Designs zu nutzen, um komplexe Ideen auf ansprechende und zugängliche Weise zu vermitteln. Auch das Percept Projekt zeigt dieses Motiv. Der gekonnte Umgang mit Schrift ist essenziell in allen Medien – auf Bildschirmen, auf Papier, in Stein und im Lehm.
Ich habe diese vier interaktiven Installationen für Ephil
entworfen, eine Konzertreihe mit einigen unglaublichen
experimentellen elektronischen Musikern wie Alva Noto und
Vladislav Delay. Das Video gibt einen Überblick über alle an dem
Projekt beteiligten Designer:innen. Mein Beitrag zu diesem
Projekt bestand darin, interaktive Visualisierungen von Klang
und elektronischen Musiktechniken auf die großen Glastüren zu
projizieren. Ich war für das Konzept, die Programmierung, das
Bildmaterial und die Videos verantwortlich.
Eine der Projektionen ist eine Hommage an das berühmte
Albumcover von Joy Division. Für diese Projektion haben wir mit
Mikrofonen im Raum die Geräusche der Umgebung eingefangen und in
weiße Wellenformen umgewandelt, die in ihrer Kombination einer
Landschaft ähneln. Wenn Schall in Elektrizität umgewandelt wird,
eröffnen sich eine Reihe von Interpretationsmöglichkeiten, z. B.
durch die Umwandlung in Binärcode und die anschließende
Verwendung dieses Codes zur Erstellung einer visuellen
Darstellung, z. B. einer Wellenform.
Verbindung von Vermittlung mit modernen Technologien und ein ästhetisches Erleben von Musik und Visualisierungen durch direkte Interaktion des Publikums. Dieses Projekt verbindet Design und Technologie auf experimentelle Weise für eine neue Perspektive auf elektronische Musik. Für mich ist das eine spannende Art der Kommunikation, die ich mit den neuen Möglichkeiten von Large Language Models verknüpfen möchte.
Während meine spezifische Rolle darin bestand, das gesamte Konzept zu entwickeln und die Benutzeroberfläche, Piktogramme und Illustrationen zu entwerfen, war es eine echte Gemeinschaftsarbeit, die spezifischen Spielmechanismen zu entwickeln und alles mit der technischen Umsetzung zusammenzubringen. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, an der Seite solch talentierter Menschen an dem Projekt mitgewirkt zu haben.
Ein Location-based Game Konzept. Auseinandersetzung mit der Frage, wie Technologie zu spontanen Interaktionen in der Realität beitragen kann – etwa als spielerische Vernetzungsmöglichkeit für Kongresse. Das Projekt steht auch symbolisch für meine intensive Auseinandersetzung mit Gamification. Besonders beeindruckt hat mich die Perspektive in Huizingas Buch Homo Ludens. Das Axiom,dass der Mensch seine kulturellen Fähigkeiten vor allem über das Spiel entwickelt, ist inspirierend.
Das angestrebte Ziel besteht darin, ein Gefühl der Immersion und Partizipation zu erzeugen, das die Rezipient:innen enger einbindet und anschließend in eine transzendente Erscheinung übergeht. Diese belohnt die Betrachter:innen für ihre Annäherung und ermutigt sie zu einer weiteren Beteiligung. Im Rahmen dieses Projekts oblag mir die Verantwortung für das Konzept und die Programmierung mittels VVVV.
Auseinandersetzung mit Skeletal Tracking Systems, wie Kinect, und deren Möglichkeiten für räumliche Installationen. Dieses Projekt verbindet Kommunikationsdesign mit neuen Technologien auf eine explorative Weise.
Zunächst entwarf ich die Schrift mithilfe von Fontlab und implementierte sie anschließend in JavaScript. Die Schrift ist von der Schlichtheit des rechtwinkligen Dreiecks inspiriert, wobei eine Seite eine Einheit und die andere zwei Einheiten misst. Durch die Kombination zweier solcher Dreiecke wird ein Rechteck erzeugt, was den Entwurfsprozess der Schrift erheblich vereinfacht. Darüber hinaus entwickelt die Schrift eine gewisse Eigendynamik, indem sie auf Benutzereingaben wie Mausbewegungen reagiert, was zu Variationen führt, die über die herkömmlichen Stile wie Fett oder Kursiv hinausgehen.
Auseinandersetzung mit der Kombination von Type Design und Code. Erkundung der gestalterischen Möglichkeiten von Programmierung für die Gestaltung von Typen.
Programmierung |
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Sprachen |
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Weitere |
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